Mittelgeber : Ministerium f. Wissenschaft und Forschung
Forschungsbericht : 1994-1996
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Zur Erforschung der von blutsaugender Arthropoden übertragenen Pathogenen und Parasiten ist die Laborhaltung dieser Vektoren mit regelmäßiger Blutfütterung unabdingbar. Im Regelfall werden zu dieser Fütterung Labortiere herangezogen. Zahlreiche Vektoren lassen sich jedoch heute bereits künstlich über Membranen mit Blut füttern. Allerdings ist es bisher noch nicht gelungen Schildzecken, die zu ihrer Nahrungsaufnahme am Wirt 8 14 Tage benötigen, in vitro mit Blut zu füttern und anschließend zur Ablage entwicklungsfähiger Eier zu bringen. Mit einer neuen am Institut entwickelten Technik war es möglich adulte Weibchen von Hyalomma truncatum zur Blutaufnahme und Ablage entwicklungsfähiger Eier zu stimulieren. Wie sich gezeigt hat, ist die Fütterungseinrichtung auch zur Fütterung von Ixodes ricinus geeignet.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96